Konstituierende Sitzung in Bremen

Zur konstituierenden Sitzung hat der Landesverband Niedersachsen/Bremen des DVW nach Bremen eingeladen. Hier wurden die Schwerpunkte und Ausrichtungen des AK 6 disktutiert.

 

Bild: © DVW Niedersachsen/Bremen e. V.

 

Abb.: Teilnehmer der konstituierenden Sitzung des AK 6 „Immobilienwertermittlung“ in Bremen, ©DVW Niedersachsen/Bremen e.V.

Konstituierende Sitzung des DVW-Arbeitskreises „Immobilienwertermittlung“ in Bremen

- Geodäten sind angesehene Experten zu aktuellen Themen des Immobilienmarktes -

Bereits im ersten Monat der neuen Bestellungsperiode hat der DVW-Arbeitskreis 6 „Immobilienwertermittlung“ seine konstituierende Sitzung durchgeführt. Logistisch hervorragend vorbereitet durch Ulrich Gellhaus, Vorsitzender des DVW-Landesvereins Niedersachsen/Bremen e.V., traf sich der AK 6 in neuer Zusammensetzung in den Räumen der Geoinformation Bremen, Landesamt für Kataster - Vermessung - Immobilienbewertung – Informationssysteme in unmittelbarer Nähe der Weser.

Peter Ache, neuer Leiter des AK 6, freute sich Michel Golibrzuch, Präsident des Landesamtes für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen, Ulrich Gellhaus, Direktor der Geoinformation Bremen und Thomas Paul, für den AK 6 neu zuständiger DVW-Vizepräsident, begrüßen zu können. Insbesondere Michel Golibrzuch beeindruckte durch klare Aussagen zu den zukünftigen Anforderungen an die Immobilienwertermittlung. Die Daten der Gutachterausschüsse müssten digitaler, komfortabler und tagesaktuell abrufbar sein. In Niedersachsen sei seine Behörde hierzu bereits mit Projekt- und Arbeitsgruppen in den Umsetzungsprozess eingestiegen. Gleiche grundsätzliche Anforderungen stellten auch Ulrich Gellhaus und Thomas Paul dar. Der DVW habe sich in seinem Workshop zu Inhalten der aktuellen Arbeitsperiode intensiv mit den Themen „Smart“ und „Digital“ befasst. Informationen müssen heute jederzeit, schnell über mobile Endgeräte zugänglich sein.

Der AK 6 richtet seine Arbeit für die kommende Periode stark darauf aus, dass sich der DVW deutlich, öffentlich und aktuell zu den drängenden Themen des Immobilienmarktes äußern. Gerade in diesen Tagen ist das künftige Modell zur Neufassung der Ermittlung der Bemessungsgrundlage für die Grundsteuer ein wichtiges Thema. Auch die Aufgaben der Baulandkommission der Bundesregierung sind politisch von hoher Bedeutung und werden in der Fachszene intensiv diskutiert. Der AK 6 ist hier beteiligt und will dies noch weiter verstärken.

Das mittelfristig bedeutsamste Handlungsfeld ist die Digitalisierung und leichte Verfügbarkeit von Immobilienmarktdaten. „Dazu müssen wir noch intensiver über bundeseinheitliche Standards, über digitale Erfassung von Transaktionsdaten aber auch über Datensicherheit und eine zeitgemäße, benutzerfreundliche Bereitstellung nachdenken, ohne dabei die Qualität unserer Daten aus dem Blick zu verlieren“, so Ache. Nach Einschätzung des AK 6 seien diese Themen gerade jetzt wichtiger denn je, gibt es hier bereits jetzt schon einen erheblichen Aufholbedarf. Die für die Gutachterausschüsse zuständigen Länder, aber auch die privaten Analysten, müssen hier besser zusammenkommen.

Auch Fragen, welche städtebaulichen Instrumentarien oder welche Vertragsformen eigentlich preisdämpfend wirken und wie die tatsächlichen Auswirkungen von Baulandmobilisierung zu messen sind, sollen Themen des AK 6 sein. Dazu wird der fachliche Austausch mit anderen Arbeitskreisen des DVW sowie anderen Verbänden der Immobilienbranche angestrebt.

An den beiden Sitzungstagen des AK 6 wurden intensive Diskussionen über den Stand der Immobilienbewertung und –marktanalyse geführt. Zugleich wurden konkrete Seminarangebote des AK 6 und die Beteiligung an dem INTERGEO-Kongress besprochen. Die Ergebnisse werden im Februar in die Diskussion des INTERGEO-Programmkomitees einfließen.

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